Es klingt erst einmal gut.
So schön.
So gerecht.
Fast wie ein spätes Dankeschön an Millionen Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben:
„Die Rente steigt!“
In den Nachrichten klingt das nach sozialem Fortschritt.
Nach Anerkennung.
Nach einem Staat, der sich kümmert.
Ich stehe in wenigen Jahren vor dem sogenannten Ruhestand.
Ich bekomme regelmäßig meine Renteninformation – und rechne, wie viele andere auch.
Ich beobachte, wie es denen ergeht, die ein paar Jahre älter sind als ich. Und ich merke schon jetzt:
Was da auf uns zukommt, ist keine Belohnung.
Es ist eine kalte Abrechnung.
Was mir als soziale Wohltat verkauft wird, ist ein Taschenspielertrick.
Mehr Bruttorente – das stimmt.
Aber am Ende bleibt weniger Netto.
Denn mit der Erhöhung steigen auch die Abzüge:
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