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Artikel / WELT365


Mehr als nur ein Männerding: Warum kubanische Zigarren auch etwas für Frauen sind

In einer Gesellschaft, in der Klischees und Erwartungen oft fest im Kopf verankert sind, scheint das Bild von Zigarren als rein männliches Vergnügen tief verwurzelt zu sein. Man denkt an Männer, die in rauchgefüllten Lounges sitzen, ihre Zigarren genüsslich rauchen, während sie über Geschäfte, Politik oder das Leben philosophieren.

Doch ich frage mich:

  • Warum eigentlich?
  • Warum sollte das Genussmittel, das so viel mehr ist als nur Tabak und Rauch, nur Männern vorbehalten sein?

Für mich, als Frau, ist die Welt der kubanischen Zigarren eine faszinierende, sinnliche Erfahrung, die alle Sinne anspricht und keine Geschlechtergrenzen kennt.

Die Faszination hinter dem Rauch

Zigarren sind für viele mehr als nur ein Produkt – sie sind ein Ritual, eine Kunstform, eine Erfahrung. Das erste Mal, als ich eine kubanische Zigarre in der Hand hielt, war es, als würde ich eine Tür zu einer anderen Welt öffnen. Die Haptik des edlen Deckblatts, die feine Maserung des Tabaks, der Duft, der sich beim Anzünden entfaltet – all das ist sinnlich und tief berührend. Es ist eine Erfahrung, die den Moment verlangsamt, die Sinne schärft und den Geist öffnet.

Viele Frauen, die sich bisher nicht mit Zigarren beschäftigt haben, könnten denken, dass das Rauchen von Zigarren nur etwas für Männer ist, die sich in einer bestimmten Männlichkeit suhlen. Doch das ist eine Verkürzung. Zigarren sind für alle, die den Moment schätzen, die das Handwerk bewundern, die den Geschmack und das Aroma genießen wollen. Es geht um Genuss, um Achtsamkeit und um das bewusste Erleben eines Augenblicks – unabhängig vom Geschlecht.

Kubanische Zigarren: Ein Symbol für Kultur und Handwerk

Kuba ist bekannt für seine Zigarren, die weltweit als die besten gelten. Das Land hat eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Herstellung einer kubanischen Zigarre ist eine Kunst für sich: Das sorgfältige Pflücken, Fermentieren, Rollen und Trocknen des Tabaks erfordert viel Erfahrung und Leidenschaft. Dieses Handwerk ist eine Form der Kunst, die Respekt verdient.

Für Frauen, die sich für Kultur, Handwerk und Geschichte interessieren, bieten kubanische Zigarren eine faszinierende Welt. Sie sind nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte, das die Seele Kubas widerspiegelt. Das bewusste Erleben einer Zigarre, das Aromen-Raten, das Beobachten des Handwerks – all das kann eine zutiefst feminine Erfahrung sein, die die Sinne schärft und das Bewusstsein für Qualität und Tradition schärft.

Der Mythos des Männlichen – Warum wir ihn hinterfragen sollten

Ich glaube, es ist an der Zeit, diese Grenzen zu hinterfragen. Frauen haben ebenso das Recht, sich für die Kunst des Zigarrenrauchens zu begeistern, die komplexen Aromen zu entdecken und den Moment der Ruhe und des Genusses zu zelebrieren. Es ist kein „Männerding“, sondern ein universelles Erlebnis, das alle Geschlechter anspricht, die bereit sind, sich auf eine sinnliche Reise einzulassen.

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Warum jeder Held eine Tragödie in sich trägt – Von Cerstin Rapske

Entdecken Sie die menschlichen Schwächen hinter dem Heldenbild und lernen Sie, Mitgefühl und Authentizität in unserem Alltag zu finden

Zeige mir einen Helden und ich schreibe dir eine Tragödie


Dieses Zitat von Scott Fitzgerald ist so kraftvoll und vielschichtig, dass es mich tief berührt. Es spricht von der dunklen Seite des Heldenbildes, von der Zerbrechlichkeit und den verborgenen Konflikten, die hinter einer scheinbar bewundernswerten Fassade lauern. Es fordert uns auf, genauer hinzusehen, hinter die Kulissen der Heldentaten zu blicken und die menschlichen Schwächen zu erkennen, die oft im Verborgenen bleiben.


Der Mythos des Helden

In unserer Gesellschaft sind Helden oft die Figuren, die wir bewundern, verehren und nachahmen wollen. Sie sind die, die mutig gegen das Böse kämpfen, die Opfer bringen, um andere zu schützen, oder die außergewöhnliche Leistungen vollbringen. Doch was macht einen Helden wirklich aus? Ist es nur die äußere Tat, das sichtbare Ergebnis? Oder steckt hinter diesem Bild eine komplexe, verletzliche Seele, die mit eigenen Dämonen kämpft?

Ich denke, Fitzgerald fordert uns auf, den Mythos des Helden zu hinterfragen. Denn in der Geschichte, in der Literatur, im echten Leben – überall – sind Helden keine perfekten Wesen. Sie sind Menschen, mit all ihren Fehlern, Ängsten und Schwächen. Und genau das macht sie so faszinierend und gleichzeitig tragisch.


Die Tragödie des Helden

Wenn wir einen Helden sehen, neigen wir dazu, ihn idealisiert zu betrachten. Wir bewundern seine Stärke, seinen Mut, seine Entschlossenheit. Doch Fitzgerald sagt uns: Zeige mir einen Helden, und ich schreibe dir eine Tragödie. Das bedeutet, dass die Helden oft in ihrem Streben nach Größe, nach Anerkennung oder nach einem höheren Ziel, ihre eigene Zerbrechlichkeit übersehen. Sie sind anfällig für Fehler, für Überheblichkeit, für den Fall.

Ein Held kann zum Beispiel jemand sein, der alles für andere gibt, doch in seinem Inneren leidet er vielleicht an Selbstzweifeln, Einsamkeit oder Schuldgefühlen. Seine Größe ist nur die Oberfläche, während die Tragödie im Verborgenen lauert. Es ist die menschliche Schwäche, die den Helden zum Tragischen macht.


Persönliche Reflexion

Dieses Zitat berührt mich persönlich, weil es mich an die Menschen in meinem Leben erinnert, die ich bewundere. Menschen, die scheinbar unbesiegbar sind, die viel aushalten und immer wieder aufstehen. Doch hinter ihrer Stärke steckt oft eine Geschichte voller Schmerz, .....

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